Appenzeller Hügel, 2012
Freie Arbeiten
Entstanden ist die Serie auf Einladung des Zeughaus Teufen AR für die Gruppenausstellung «Annäherung an (d)eine Landschaft, Kollektive und individuelle Topografie» die im Mai bis September 2013 zu sehen war.
Mir war schnell klar, was ich nicht fotografieren wollte: Werbebilder für Tourismus oder Käse, Aussichten auf den Alpstein, Kühe und Wanderer. Streiflicht.
Weil ich mich sofort an ein paar Ferientage im Mai erinnerte, wo wir durch Wiesen und über Hügel des Appenzellerlandes streiften, und wir uns dabei über keine Blumen oder Blumenwiesen freuen konnten. Es gab nur gelben Hahnenfuss, der auf die starke Düngung der Wiesen hindeutete.
Güllenwiesen – Monokultur!
Diese intensiv genutzte Landschaft erscheint am stärksten im Spätherbst, wenn die Kühe im Stall sind, die Zäune abgeräumt, der letzte Schnitt im Silo und die Gülle durch den Regen von den Gräsern gewaschen ist.
Um diesen Blick auf die Wiesen im Vordergrund und die Modellierung der Hügel zu konzentrieren, fotografierte ich bei starker Bewölkung, kurz vor dem ersten Schnee.